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GEGEN DUNDEE UNITED

„Nur“ 2:2! SK Rapid verspielt zweimalige Führung

krone Sport

Schade! Trotz eines starken Auftritts ist der SK Rapid im Conference-League-Quali-Hinspiel gegen Dundee United nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Zweimal gingen die Hütteldorfer am Donnerstagabend in Führung, zweimal glichen die Gäste aus Schottland aus ...


Der SK Rapid muss vor dem Aufstieg ins Play-off der Fußball-Conference-League noch einen schweren Brocken aus dem Weg räumen. Im Hinspiel gegen die schottische Mannschaft Dundee United spielten die Grün-Weißen am Donnerstag vor 18.930 Zuschauern und Zuschauerinnen in Wien nur 2:2 (2:1). Petter Dahl (27.), Matthias Seidl (44.) und aufseiten Dundees Max Watters (33.) und Zac Sapsford (75.) trugen sich in die Torschützenliste ein.



Rapid hatte zwar die meiste Zeit über die Oberhand, ließ aber einerseits eine erkleckliche Menge von Torchancen aus, andererseits schaffte man es nicht, die Null zu halten – bei nur wenigen Gelegenheiten der „Tangerines“. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag (20.45 Uhr) in Dundee statt. Der Sieger des Duells bekommt es im Play-off entweder mit AIK Stockholm oder Györi ETO aus Ungarn zu tun. Die Schweden gewannen das Hinspiel mit 2:1.

Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

Dundee früh zum Wechseln gezwungen
Beide Trainer verzichteten auf personelle Experimente in der Startelf. Bei Rapid liefen exakt die gleichen Spieler auf wie beim 1:0-Sieg gegen Blau-Weiß Linz am Sonntag und versuchten über engmaschige Kombinationen zum Torabschluss zu kommen. In der 12. Minute gab es bei einer Situation im Strafraum der Schotten Hands-Alarm, die Offiziellen sahen aber kein Vergehen. Nach dieser Aktion verletzte sich mit Isaac Pappoe einer der zentralen Mittelfeldspieler der Gäste und musste raus. Für den Ghanaer kam Ivan Dolcek, die Grundordnung änderte sich etwas zu einem ultradefensiven 5-4-1-System gegen den Ball.

Die Schotten hatten zwar auch die eine oder andere Szene in der Offensive, im Zentrum klärten die Grün-Weißen allerdings noch sicher. Vorne versuchte es bei Rapid Andrija Radulovic (23.) aus der Distanz, schoss aber deutlich vorbei. Rapid wirkte zu Beginn etwas linkslastig, bei der ersten zielgerichteten Aktion über rechts klappte es gleich mit dem Tor: Nach einer Bolla-Flanke stand Dahl am Fünfer genau richtig und schloss gekonnt mit der ersten Berührung ab. Janis Antiste (31.) traf dann aus spitzem Winkel das Außennetz.

Rapid vor dem Tor nicht kaltschnäuzig
Fast im Gegenzug ließ sich Sangaré bei einem Dribbling von Sapsford über links zu leicht abschütteln. Der Pass des Australiers ging ungehindert durchs Abwehrzentrum der Wiener und erreichte Stürmer Watters, der direkt verwertete. Noch vor der Pause traf Rapid-Kapitän Seidl aber zur neuerlichen Führung – die Vorarbeit kam wieder vom starken Bendeguz Bolla.

Bild: GEPA

Nach dem Seitenwechsel bestimmte Rapid weiterhin das Geschehen. Schwächen offenbarte das Team von Trainer Peter Stöger bei der Verwertung der eigenen Chancen: Jannes Horn (53.) schoss am Kasten vorbei, Radulovic (57.) dem Torhüter Jewgenij Kutscherenko in die Arme. Der Ukrainer parierte daraufhin gegen Nenad Cvetkovic (61.) und Sangaré (71.) glänzend. Nur wenige Sekunden, nachdem der lange verletzte Nikolaus Wurmbrand bei Rapid in der 75. Minute eingewechselt worden war, traf Sapsford in Bedrängnis zum 2:2-Ausgleich.

In der Schlussphase warf Stöger die wuchtigen Stürmer Ercan Kara und Claudy Mbuyi hinein. Auch die beiden vermochten am Ergebnis aber nichts mehr zu ändern, wenngleich Mbuyi in der 89. Minute knapp dran war. In der Nachspielzeit streifte noch ein abgefälschter Schuss von Serge-Philippe Raux-Yao über das Tor, ein Kopfballtreffer des ebenfalls eingewechselten Louis Schaub (92.) wurde wegen der Abseitsstellung von Kara nicht gegeben.


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